Schnell und sicher finden
Werden zum Rüsten von Maschinen Werkzeuge und Vorrichtungen benötigt, lassen sich diese nach unterschiedlichen Auswahlverfahren innerhalb kürzester Zeit finden und aus den Lagerplätzen entnehmen. Das Personal kann beispielsweise einfach ID-Kennzeichen vorgeben. Das Softwaremodul zeigt damit unverzüglich anhand farbiger 3D-Grafiken den zugehörigen Lagerplatz.
Wahlweise können Lageristen oder Maschineneinrichter auch in mehreren Schritten – ausgehend vom Bearbeitungsverfahren – passende Werkzeuge suchen. Dazu erhalten sie am Touchscreen zunächst eine Liste mit ausführlichen Daten und Grafiken zu den vorhandenen Werk-zeugen und Vorrichtungen (wahlweise auch Mess- und Betriebsmitteln). Anhand weiterer Kriterien, beispielsweise einem Durchmesser, einer Ausspannlänge oder einem bevorzugten Lagerplatz, können sie die Suche verfeinern und auf eine kleinere Auswahl eingrenzen. Anhand der jeweils präsentierten Listen und mit einfachem Antasten auf dem Touchscreen finden sie schnell und zuverlässig das zum jeweiligen Rüsten erforderliche Werkzeug beziehungsweise eine geeignete Vorrichtung. Dabei lassen sich auch mehrere Werkzeuge und Vorrichtungen einer Liste auswählen. Dies geschieht wie im Standard-Betriebssystem üblich durch Anwählen mit einer Tastenkombination. Zum Entnehmen zeigt das Softwaremodul »quickPick« wiederum 3D-Grafiken mit farblich hervorgehobenen Lagerplätzen, auf denen sich die geforderten Werkzeuge, Mess- und Betriebsmittel sowie Vorrichtungen befinden.
Aus der Fertigung sicher zurück ins Lager
Die spezielle Funktion „Umlauf“ im Softwaremodul »quickPick« beschleunigt wesentlich, Werkzeuge und Vorrichtungen aus der Fertigung zurück in die Lager zu bringen. Dazu zeigt sie Listen der Werkzeuge, die zuvor aus den Lagerplätzen entnommen wurden und in der Fertigung eingesetzt waren. Das gilt auch für Mess- und Betriebsmittel sowie Vorrichtungen. Somit sind diese rasch zu erkennen. Einfach durch Antasten kann das Personal einzelne Werkzeuge und Vorrichtungen oder komplette Listen am Touchscreen auswählen. Das Softwaremodul zeigt wiederum mit 3D-Farbgrafiken die zugehörigen Lagerplätze. Abschließend ist das Einlagern lediglich mit einem Antasten am Touchscreen zu bestätigen.
Individuell anpassen
Zum weitreichenden Nutzen des Softwaremoduls »quickPick« zum einfachen und schnellen Ein- und Auslagern von Werkzeugen, Mess- und Betriebsmitteln sowie Vorrichtungen sagt Robin Bender: „Unsere Software ist universell konzipiert. Sie stellt für eine umfassende Anzahl an Situationen und Arbeitsschritten passende und ausführliche Funktionen bereit. Um in der täglichen Praxis zuverlässig und komfortabel arbeiten zu können, erweisen sich mitunter individuell angepasste Strukturen als komfortabler und zuverlässiger. Deshalb lässt sich das Softwaremodul »quickPick« einfach und problemlos auf individuelle Anforderungen und Bedingungen einrichten.“
Unter anderem können Zugriffsrechte für ausgewählte Funktionen und Arbeitsprozesse vergeben werden. Diese sind dann ausschließlich dem dafür vorgesehenen Personal mit Hilfe von Zugangsidentifikationen (Passwörter, RFID) zugänglich. „Das sorgt vor allem für sichere Arbeitsprozesse. Nicht jeder im Produktionsbetrieb kann dann beispielsweise beliebig kostenintensive Werkzeuge aus Lagerplätzen entnehmen oder den (Mindest-)Lagerbestand nach eigenem Ermessen anpassen“, führt Robin Bender aus.
Zu den besonders vorteilhaften, individuell einstellbaren Funktionen gehören auch sogenannte Widgets. Das sind programmierbare Anzeigen für häufig von ausgewählten Personen auszuführende Arbeitsschritte. Beliebige Folgen von Tätigkeiten, beispielsweise das Aus- und wieder Einlagern von Werkzeugen zur Montage und Einstellung, lassen sich individuell in einem Widget anlegen. Dieses führt auf einmaliges Antasten am Touchscreen dann schrittweise anhand von Grafiken durch sämtliche erforderliche Arbeitsschritte. Letztere müssen nicht einzeln aufgerufen werden. Somit vereinfachen diese Widgets erheblich die Arbeit mit dem Softwaremodul »quickPick« vor allem für weniger trainiertes Personal. Als zusätzliche Unterstützung lassen sich Notizen zu Tätigkeiten und Listen auszuführender Arbeitsschritte anlegen. Die darin enthaltenen, individuell ausgewählten Informationen tragen dazu bei, dass Bediener-innen und Bediener sicher und zuverlässig ihnen übertragene Arbeitsabläufe korrekt ausführen.
Werkzeuge transparent und profitabel nutzen
„Mit dem Softwaremodul »quickPick« von ZOLLER arbeiten Produktionsunternehmen wesentlich agiler und flexibler beim Ein- und Auslagern von Werkzeugen. Die komfortable und eindeutige Bedienerführung anhand von Grafiken am Touchscreen vereinfacht und beschleunigt die Arbeitsabläufe. Jederzeit ist der Werkzeugkreislauf transparent. „Stets stehen detaillierte Informationen über den Bestand im Lager und in der Fertigung zur Verfügung. Hochwertige und kostenintensive Werkzeuge, Mess- und Betriebsmittel sowie Vorrichtungen werden ordnungsgemäß behandelt und gelagert. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass Fertigungsunternehmen effizient und wirtschaftlich arbeiten“, erklärt Robin Bender und hebt die Vorteile des ZOLLER-Softwaremoduls Lagerortverwaltung hervor.