Fertigungsunternehmen können deutlich wirtschaftlicher arbeiten, wenn sie formellen organisatorischen Aufwand vermindern. Dies betrifft zum Beispiel das Beschaffen und Nachbeschaffen von Werkzeugen von Werkzeugherstellern. Auch die Organisation rund ums Nachschärfen von Werkzeugen bei externen Dienstleistern gehört zu den bisher aufwendigen internen Abläufen.
Dazu sagt Christoph Zoller, Geschäftsführer des Familien- und Technologieunternehmens für wirtschaftliches Handling von Zerspan- ungswerkzeugen E. Zoller GmbH & Co. KG in Pleidelsheim: „Mit unseren Softwaremodulen Bestellwesen und Nachschärfeaufträge in der ZOLLER-Werkzeugverwaltung TMS Tool Management Solutions sorgen wir für deutlich schnellere, einfachere und zudem sichere, fehlerfreie Prozesse in der Werkzeugbeschaffung. Das vermindert Aufwand und Kosten für unproduktive Tätigkeiten. Somit können Unternehmen profitabler arbeiten.“
Exakte, vollständige Werkzeugdaten
Einen herausragenden Vorteil der Module Bestellwesen und Nachschärfeaufträge hebt Robin Bender, Projektmanager für die Software TMS Tool Management Solutions bei ZOLLER, hervor: „In der Werkzeugverwaltung ZOLLER TMS Tool Management Solutions sind fortlaufend aktuell die tatsächlichen Bestände und vollständig sämtliche Daten zu Werkzeugen vorhanden. Deshalb sind Bestellungen und Nachschärfaufträge mit den Softwaremodulen Bestellwesen und Nachschärfeaufträge zuverlässig und stets richtig.“ Aufwändige Rückfragen an unterschiedliche Bereiche entfallen. Das betrifft zum Beispiel das Werkzeuglager wegen der Bestände und die Werkzeug-vorbereitung wegen korrekter Bezeichnungen für Komponenten. Robin Bender betont: „Die Softwaremodule Bestellwesen und Nachschärfeaufträge übernehmen automatisch aus der Software TMS Tool Management Solutions die Artikelstammdaten, die Lagerbestände, Mindestbestände und – soweit gespeichert – Lieferantenadressen, Kosten und Beschaffungsdauer.“
Zudem lassen sich anhand gespeicherter Mindestbestände mit dem Softwaremodul auf Tastendruck jederzeit Listen mit zu beschaffenden Werkzeugen generieren. Nach Auswahl einzelner Werkzeuge oder einer gesamten Liste erzeugen die Softwaremodule Bestellwesen und Nachschärfeaufträge automatisch die Bestellaufträge an Lieferanten beziehungsweise als Option Aufträge an externe Nachschärfebetriebe. Dazu ist lediglich eine Kostenstelle anzugeben.
Flexibel konfigurierbar
An individuelle formelle Vorgaben unterschiedlicher Fertigungsbetriebe lässt sich das Softwaremodul Bestellwesen und Nachschärfeaufträge einfach und schnell anpassen. So können Formate von Listen über zu beschaffende Werkzeuge, deren Inhalte und die Termine beziehungs-weise Ereignisse für automatisch zu generierende Listen frei parametriert werden. Beispielsweise können Listen in zeitlichen Intervallen – täglich, wöchentlich – oder beim Unterschreiten von Mindest-Lagerbeständen generiert und angezeigt werden. Darüber hinaus lassen sich manuell jederzeit zusätzliche Listen über zu beschaffende beziehungsweise nachzuschleifende Werkzeuge erzeugen und anzeigen. Dafür können weitere Kriterien angegeben werden – zum Beispiel Art der Werkzeuge und Kostenstellen im Unternehmen.
Für automatisch auszugebende Bestellaufträge kann das Bedienpersonal individuelle Formate für E-Mail, Druckvorlagen und Datensätze vorgeben. Zudem kann es die Inhalte der Bestellaufträge frei bestimmen. So können beispielsweise neben internen Bezeichnungen und Artikel-nummern auch Bezeichnungen und Bestellnummern, Kosten und Verpackungseinheiten (soweit in Stammdaten vorhanden) der jeweiligen Hersteller in Aufträge aufgenommen werden.
Auch hinsichtlich der Mengen an Werkzeugen im Bestand der ZOLLER-Software TMS Tool Management Solutions ist das Softwaremodul Bestellwesen und Nachschärfeaufträge flexibel. Ergibt sich beispiels-weise für kurzfristig variierende Fertigungsaufträge ein Mehrbedarf für einzelne Werkzeuge (über gespeicherte Mindestbestände hinaus) können die Fachkräfte manuell zusätzliche Bestellungen anlegen und aussenden. Dabei bleiben die gespeicherten Mindestbestände unverändert bestehen.
Für höchste Flexibilität lassen sich Bestellaufträge zunächst anlegen und speichern, bis weitere Kriterien zum Aussenden einer Bestellung erfüllt sind. So können Fertigungsbetriebe unter anderem Mindest-bestellmengen berücksichtigen. Auch von Rabattstaffeln und von minimierten Verpackungskosten bei zusammengefassten Lieferungen können sie durch flexibel terminierbare Bestellungen profitieren.
Direkt oder über kaufmännische Organisation
Beim Versand von Bestellungen können Fertigungsunternehmen den jeweils für sie optimal passenden Vorgang wählen. Zum einen kann das Softwaremodul die erfassten und initiierten Bestellungen als Datensatz, als Druck auf Papier oder als E-Mail an Hersteller senden. Zum anderen kann es auch Datensätze mit frei wählbaren Inhalten aus den vorge-schlagenen Bestellungen generieren und an ein übergeordnetes ERP-System senden. Somit eignen sich die Softwaremodule Bestellwesen und Nachschärfeaufträge einerseits für kleine und mittlere Unternehmen, in denen einzelnen Fachkräften im direkten Kontakt zu Herstellern und Nachschärfebetrieben stehen. Andererseits können auch größere Unternehmen mit separaten technischen und kaufmännischen Organi-sationsstrukturen profitieren. Bei Letzteren erhalten die kaufmännischen Bereiche vollständige und vor allem zuverlässig richtige Angaben zu den zu beschaffenden Werkzeugen. Das sorgt für eine sorgfältig koordinierte Zusammenarbeit und höchste Prozesssicherheit bei internen Abläufen. Zeitaufwendige, kostenträchtige Rückfragen oder gar Fehlbeschaffungen werden vermieden.
Fortlaufend aktualisieren
Selbstverständlich erfassen die Softwaremodule Bestellwesen und Nachschärfeaufträge Wareneingänge. Dabei kann das Fachpersonal die weiteren internen Abläufe frei wählen. So lassen sich Lagerorte für eingehende Werkzeuge direkt vorgeben oder automatisch interne Aufträge an entsprechende Abteilungen generieren, beispielsweise fürs Werkzeuglager mit dem Softwaremodul Lagerortverwaltung. Dies betrifft den Wareneingang nach einem Beschaffen von Werkzeugherstellern ebenso wie das erneute Einlagern nach dem Rückliefern nachgeschliffener Werkzeuge. Die ZOLLER-Software TMS Tool Management Solutions aktualisiert automatisch die gesamten Werkzeugbestände, damit fortlaufend die Mindestbestände richtig überwacht werden.